11. COLOMBIA:  BERGE, SPANISCHE DÖRFER UND DAS KARIBISCHE MEER


Bogota - ZIpaquira - Ubaté - Raquira - Villa de Leyva - Tunja - Finca on the Road - Duitama - Charala-Barichara (11 days / 460km) - San Gil - Aratoca - Bucaramanga - Rionegro - La Esperenza - Aquachica - Palitias - Becerril - Codazzi - La Paz - Valledupar - San Juan del Cesar - Cuestecitas - Riohacha - Palomino - Guachaca - Santa Marta - Barranquilla - Cartagena - San Onofre - Tolu - Covenas - San Antero   (30 days / 1345km) nov 2017

 

Ready to start our new adventure to the north in direction coast! We are starting from Bogota from amazing Yillmans house in the direction to Zipaquira where we wanted to visit the famous cave church. The traffic is massive and often we are faster then the cars. 



Barichara - San Gil - Aratoca - Bucaramanga - Rionegro - La Esperenza - Aquachica - Palitias - Becerril - Codazzi - La Paz - Valledupar - San Juan del Cesar - Cuestecitas - Riohacha - Palomino - Guachaca - Santa Marta - Barranquilla - Cartagena - San Onofre - Tolu - Covenas - San Antero   (30 days / 1345km)


Wir verlassen das kleine hübsche Barichara Richtung San Gil und anschliessend den Pass hoch. Der berühmten Chicamocha Pass hoch wo ein herrlicher Ausblick über die Berge und dem Fluss sich uns präsentiert. Es gibt auch eine Seilbahn die auf die andere Seite der Berge hinaufgeht, allerdings ein wenig zu touristisch und überteuert. Die Ankunft in Bucaramanga begleitet uns mit viel Verkehr und Lärm bis zur Feuerwehrstation. Dort fragen wir nach Unterkunft, welche uns zuerst verwehrt wird, allerdings überlegen sie sich es anders als sie erfahren das Marcel auch in der Feuerwehr ist. Die Station ist sehr gross, bestückt mit zwei Katzen die natürlich unsere Streicheleinheiten geniessen und wir dürfen im Fitnessraum unsere Mättchen ausbreiten. Am nächsten Morgen gehts nach einen tollen frischen Baguette weiter Richtung Norden und diesmal gehts bergab dachten wir, aber fehl am Platz. "Rauf und runter hält uns munter" sozusagen. Das gute auf dieser Strecke ist, dass es immer wieder Dörfer hat, indem wir uns stärken können. Als es schon dunkel wird suchen wir uns eine günstige Hospedaje und kochen uns wieder mal Spagehtti, die meist verspeiste Mahlzeit aller Radfahrer ;)

 

Die nächsten Tage sind soweit unspektakulär, wir fahren durchs grüne Land mit viel Verkehr und schwitzen unser gesamtes Wasser aus, dass wir trinken. Leider sehen wir auf der Strecke viele überfahrene Tiere, das schmerzt mich jedes Mal. Die Strecke wird flächer je weiter wir in den Norden kommen und auch so unfreundlicher die Leute. Der Norden hat uns sozusagen nicht sehr an die Gastfreundschaft der Kolumbianer erinnert, es war wie in einem anderen Land. In einem Restaurant lernen wir ein paar Arbeiter einer Kohlenmiene kennen, welche sehr sehr gross ist und die gesamte Kohle nach Deutschland und China liefert. Die Sinnlosigkeit dieses Transportest ist wieder mal erschreckend. Da wird so viel Energie aufgewendet um Kohle in Kolumbien abzubauen, danach tausende Kilometer verschiefft um diese dann in einem anderen Land zu Strom zu verarbeiten....da bin ich dann doch wieder genervt über unsere ach so schlaue Zivilisation (die Indigenen Völker sollten in vielen Hinsichten unsere Vorbilder sein)

 

Nach ein paar Tagen erreichen wir Valledupar, eine grössere Stadt inder viele Venezuelaner leben. Diese Stadt stellt sich weder als hübsch noch mit sympathischen Einwohner heraus, sodass wir sie wieder schnell verlassen Richtung Riohacha. Der höchste Berg Cuchilla begleitet unsere schnelle Fahrt durch flaches Land. In San Juan übernachten wir bei der Feuerwehr, die Station ist sehr klein und hat einen grossen Platz zum Campen. Leider wäre es besser gewesen in eine Unterkunft zu gehen, denn der Feuerehrhund hat vor unserer Nase eine kleine süsse Babykatze zerbissen. Das wars dann mit der erholenden Nachtruhe. Am übernächsten Tag erreichen wir mit viel Regen Riohacha. Dort finden wir ein Hostal mit einem Amerikanischen Besitzer, wir freuen uns auf eine richtige Dusche und den tollen Sonnenuntergang. Der Besitzer hat auch eine junge Katze die gerade an unserem Ankunftstag Junge bekommen hatte, leider stiess sie diese ab und alle Bewohner versuchen mit der Fütterung die Babys durchzubringen. Leider überlebt keines. Riohacha hat viel Einfluss von Venezuelanern, praktisch die ganze Stadt ist voll davon, wegen der sehr schlechten Lage in Venezuela ist auch hier die Stimmung recht aggressiv und angespannt. Viele Flüchtlinge sind mit wenigem Hab und Gut nach Kolumbien gekommen und schlafen am Strand. Wir wären sehr gerne durch Venezuela gefahren, aber das Risiko ist einfach zu hoch um in Schwierigkeiten zu kommen. Da uns allgemein der Norden nicht so gefällt zieht es uns auch nach 2 Tagen schon weiter. Die karibische Küste ist zu unserem Erstaunen nicht so geeignet zum Schwimmen, denn es herrscht überall sehr starke Strömungen, dass sogar die Einheimischen nicht zum Strand gehen. Am Abend erreichen wir einen kleinen Ort, der besitzt ein Hotel, welches uns einfach zu teuer ist. Nach mehreren Fragen von Leuten werden wir von einer Familie zum Zelten im Garten eingeladen. Zu unserer Überraschung will die Dame am nächsten Tag dann doch 55000 (fast 20usd) von uns einkassieren. Sie setzt sich vor den Eingang, sodass wir nicht einfach abhauen können, wir geben ihr schliesslich 10000 und rauschen ab. Was uns vor allem am Norden von Kolumbien nervt ist diese Geldorientiertheit. Für alles wird gerade die Hand ausgestreckt und irgendwelche utopische Preise genannt und verlangt. Bei uns merken sie natürlich schnell, dass wir die Preise kennen und uns nicht einfach so schnell über den Tisch hauen können – aber versuchen tun sie es immer. Das verdirbt uns die Freude am Norden, überall wird man als Geldhahn mit unendlichen Geldressourcen wahrgenommen. Wir erreichen Palomino, ein bekannter Ort für Gringos und quartieren uns in einem Hostal ein. Das Dörfchen ist süss besteht aber eigentlich nur aus Unterkünften aller Art und jeder Menger Backpackern die sich über Happy Balls (Haschkekse) freuen. Von hier aus könnte man auch in die verborgene Stadt zum Berg hinauf, aber das ist uns dann doch zu überlaufen, sodass wir uns mit einem Lkw Reifen lieber den Fluss hinunter treiben lassen. Der Strand ist wieder ungeeignet zum Schwimmen, sodass wir weiter fahren und verstanden zu haben warum Palomino touristisch so beliebt ist. Wir erreichen Santa Marta, die Aussagen der Einheimischen, dass Santa Marta ein dreckiger schlechter Ort ist treffen vollständig zu. Wir suchen uns ein günstiges Hostel und ruhen uns erst mal aus und uns zu überlegen ob wir nun wirklich in diesen Nationalpark nun wollen oder nicht. Da uns der Norden einen rechten Dämpfer beschert hat, haben wir nicht wirklich auf irgendwas Lust, so gehen wir weder Tauchen noch in den Nationalpark, sondern nach Minca in die Berge. Waren wir aber auch schnell überdrüssig und zwar genau nach einem Tag!

 

Wir fahren in einem Schnurz nach Barranquilla und finden ein Hostel mit einer super Pizzaria. Dort treffen wir einen Professor einer Universität an, dem wir von unserer Reise erzählen. Er ist begeistert und lädt uns ein am nächsten Tag in der Universität einen Vortrag zu halten. Das machen wir natürlich gerne und stellen eine Powerpoint Präsentation zusammen. Die Aula mit den Studenten ist prall gefüllt, in Spanisch erzählen wir von den verschiedenen Ländern, Menschen und Kulturen und finden grossen Anklang. Das war natürlich einer der Highlights im Norden von Kolumbien :)

Die Fahrt nach Cartagena ziehen wir auch in einem Tag durch, bunkern uns in einem Hostel ein und freuen uns auf das Festival.

 

  

UNIVERSITÄTSBESUCH - EIN VORTRAG ÜBER UNSERE REISE - UNIVERSITY INVITATION AND A REPORT ABOUT OUR JOURNEY

Wir fahren in einem Schnurz nach Barranquilla und finden ein Hostel mit einer super Pizzaria. Dort treffen wir einen Professor einer Universität an, dem wir von unserer Reise erzählen. Er ist begeistert und lädt uns ein am nächsten Tag in der Universität einen Vortrag zu halten. Das machen wir natürlich gerne und stellen eine Powerpoint Präsentation zusammen. Die Aula mit den Studenten ist prall gefüllt, in Spanisch erzählen wir von den verschiedenen Ländern, Menschen und Kulturen und finden grossen Anklang. Das war natürlich einer der Highlights im Norden von Kolumbien :)

After a long ride about more than 100km from Santa Marta we arrived late in a hostel in Barranquilla with a excellent pizzeria restaurant. So we are very happy to fill our stomachs with yummy slices of pizza where we met a professor from an university. We chatted about our journey and experiences we made in the different places and as he was so interested he invited spontaneously us to made an presentation for his students next morning. So we prepared an PowerPoint with photos, our route and explained in Spanish our journey. It was going very well and we had a lot of fun speaking to 200 students and it was an amazing experience we would't want to miss. :)



CARTAGENA - TOLU - COVENAS - VOLCAN DE LODO

Cartagena ist eine nette Stadt bei der man allerdings eher in der Touristenregion sich aufhält.

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